Diskussion um Glasschäden

3. August 2012

DEVK garantiert Kostenübernahme

Auf die Nachricht, dass mehrere Kfz-Versicherer planen, aus Kostengründen für die Reparatur von Windschutzscheiben nur noch eingeschränkt aufzukommen, gibt es eine Reaktion der DEVK, über die sich Autofahrer freuen dürften. Laut einer Pressemitteilung des Versicherungsunternehmens schlage man bewusst einen anderen Weg ein als die Mitkonkurrenten und biete folgende Lösung an: Wenn sich DEVK-Kunden direkt an A.T.U, CARGLASS®, junited® AUTOGLAS oder WINTEC wendeten, erstatte die Kaskoversicherung die Reparaturkosten problemlos.

Auch die DEVK wisse aus eigener Erfahrung,  dass die Versicherer für Glasreparaturen am Auto viel Geld in die Hand nähmen.  Rund 1,1 Milliarden Euro pro Jahr zahle man in der Branche für die Reparatur und das Austauschen von Pkw-Scheiben. Das seien nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) 46 Prozent aller Kosten der Kaskoversicherung. Statistisch gesehen treffe jedes Auto alle vier Jahre ein Steinschlag.

Man könne also davon ausgehen, dass sich jeder Autobesitzer irgendwann mit einem Steinschlagschaden an der Windschutzscheibe befassen müsse. Die DEVK, nach eigenen Angaben Deutschlands fünftgrößter Pkw-Versicherer, übernehme deshalb die Kosten für notwendige Reparaturen von Windschutzscheiben, die allerdings in den bereits genannten DEVK-Partnerwerkstätten ausgeführt werden müssten.

Sei die Reparatur nicht mehr möglich, heißt es weiter in der Pressemitteilung, und die Scheibe müsste doch ausgetauscht werden, so reduziere die DEVK die Selbstbeteiligung ihrer Teilkasko-Versicherten um 75 Euro, wenn der Austausch in einem Glaspartnerbetrieb der DEVK vorgenommen werde. Die DEVK kontrolliere diese Werkstätten und gewährleiste ihren Kunden damit eine qualitativ hochwertige Reparatur.

Die aktuelle Diskussion um die Autoglasbranche, in der laut unterschiedlichster Berichterstattung schlecht beraten, zu viel ausgetauscht und zu wenig repariert werde, beantwortet die DEVK mit folgendem Statement: „Mit Sorge betrachtet die DEVK nicht die Arbeit von Carglass & Co., sondern die steigende Anzahl von Glasschaden-Betrügern, die auf Verkaufsportalen im Internet nach Fotos von Autos suchen, bei denen das Kfz-Kennzeichen erkennbar ist.“ (Wir berichteten).

Das Redaktionsteam autoglaser.de

(Bildquelle: DEVK)

Autor: AUTO.net GLASinnovation

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