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Materialprüfamt

Materialprüfämter (MPA) sind zumeist Landesbetriebe der Bundesländer. Sie haben die Aufgabe, im öffentlichen Interesse Prüfungen von Stoffen, Produkten, Anlagen und Verfahren mit dem Ziel durchzuführen, die Allgemeinheit gegen Gefahren zu sichern und die Wirtschaft in der Qualitätssicherung zu unterstützen.
Im Rahmen dieser Aufgaben prüfen sie Maschinen, technische Systeme, technische Konstruktionen, Qualitätssicherungssysteme, Roh- und Werkstoffe, Bauprodukte, Werkstücke und die Kalibrierungen von Mess- und Prüfgeräten.
Die technischen Prüfungen für Fahrzeugglas zur Zulassung nach nationalen Rechtsvorschriften, aber auch nach internationalen Normen (ECE43) werden in Deutschland vom Materialprüfamt des Landes Nordrhein-Westfalen (MPA NRW) durchgeführt. Auch die technischen Prüfungen von Folien zum nachträglichen Anbringen an der Verglasung von Fahrzeugen werden vom MPA NRW durchgeführt. Theoretisch wäre es auch denkbar, dass andere technische Dienste, wie die Dienste des TÜV, der Dekra, VÜK, etc. diese Prüfungen durchführen, gerade für Fahrzeugglas sind die Prüfungen jedoch teils extrem aufwendig, so dass sich die Durchführung nur bei einer hohen Auslastung der Geräte für die Meßverfahren lohnt.

Das MPA NRW arbeitet als der führende technische Dienst bei Zulassungen für Fahrzeugglas und Folien für Fahrzeuge für das Kraftfahrtbundesamt (KBA).

Nähere Erläuterungen zu den nationalen und internationalen Zulassungsverfahren für Fahrzeugglas unter den Stichworten Kraftfahrtbundesamt sowie „Genehmigungszeichen national“ „Genehmigungszeichen international“

Weitere Bezeichnungen: MPA

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