Bilanz der vergangenen drei Jahre
Die Übernahme der KS Partnersystem GmbH durch die Sky Holding und die Wintec Autoglas GmbH ist nun fast drei Jahre her. Seitdem hat sich viel getan.
Die Leitung unter der Führung von Stephan Höss und Harald Wiedmaier blickt auf ereignisreiche Jahre zurück.
„Was habe ich nicht alles gehört seit damals: Wir wären schon fast pleite, unsere Partner würden uns alle verlassen, unsere Mitarbeitenden würden entlassen werden – alles Schauergeschichten, aber auch nicht mehr“, erzählt Stephan Höss lachend.
„Wir haben uns auf die neue Konstellation eingelassen und arbeiten intensiv daran die Potenziale des Unternehmenskonstrukts zu nutzen“, so Stephan Höss. Seit der Übernahme der Geschäftsführung im Januar 2024 hat Höss die Weichen für die Zukunft maßgeblich gestellt. Optimierung von Prozessen, Synergien in der Supply Chain, alles Punkte, die das Werkstattnetz auf die Zukunft ausrichten.
Das Werkstattnetz von KS Autoglas hat heute etwas mehr als 800 Standorte. Nahezu die gleiche Zahl wie zum Zeitpunkt der Übernahme. „Wir haben eine normale Fluktuation für ein Werkstattnetz in dieser Größe. Unsere Strategie ist voll auf die Partner und ihre Entwicklung ausgerichtet. Wir stärken bestehende Partner, schaffen Rahmenbedingungen für ihr Wachstum und arbeiten an der Qualität unseres Werkstattnetzes, da haben wir einige wichtige Schritte gemacht“, so Höss.

Führungsteam KS Autoglas – Harald Wiedmaier (links) und Stephan Höss (rechts)
Leiter Versicherungsmanagement Harald Wiedmaier zieht ein positives Fazit. „Wir haben ein starkes erstes Halbjahr 2025 hingelegt und das bei einem rückläufigen Markt. Unser Steuerungsvolumen haben wir gesteigert und der Außenumsatz ist ebenfalls gewachsen.“
Das Führungsteam hat seine neue Funktion mit viel Vertrauen durch die Investoren und Vorschusslorbeeren durch die alte Geschäftsleitung angetreten, die sich auf einer Tagung im Jahr 2023 mit den Worten „Ohne Stephan Höss und Harald Wiedmaier würde die Gruppe heute nicht da stehen, wo sie steht“, zitieren lässt. „Wir spüren großes Vertrauen. Unsere Projekte und Ideen konnten wir umsetzen und Erfolge feiern. Wir haben noch viel vor, die richtige Mannschaft dafür und eine klare Strategie,“ bemerkt Stephan Höss.
Ein wichtiges Projekt für die Systemzentrale ist die Umstellung der Software-Infrastruktur des Netzwerks. Alle Werkstätten und auch die Zentrale setzen mittlerweile ein neues ERP System ein. „Das war ein wichtiger und überfälliger Schritt für uns, vor allem in Punkto Datensicherheit und -schutz. Einige Partner haben das am Anfang nicht verstanden, aber immer mehr Werkstätten schätzen die neue Software mittlerweile. Vor allem die Prozessvorteile. Unser Team hat hier tolle Arbeit geleistet und mit Hilfe von KI machen wir auch im Support große Fortschritte“, erklärt Stephan Höss.
Seit der Übernahme hat sich auch bei der Ersatzteilversorgung einiges getan. „Wir haben mit der A.T. Iser GmbH einen neuen Lieferanten gewonnen, der mit einem ausgewählten Sortiment eine hohe Produkt- und Logistikqualität für uns bringt“, stellt der KS Geschäftsführer fest.
Beim Blick in die Zukunft ist Stephan Höss sehr zuversichtlich. „Es ist keine der Befürchtungen eingetroffen, die im Lauf der Jahre über uns durch die Branche geisterte. Wir haben ein starkes Team, wir investieren in Infrastruktur für unsere Mitarbeitenden. In unseren neuen, modernen Büros arbeiten kleinere Teams. Dadurch konnten wir Themen endlich anpacken, die lange liegen geblieben waren.“
Die Redaktion autoglaser.de 18.12.2025
Quelle: KS Autoglas