Mit der Zunahme von Fahrer-Assistenzsystemen ist der Austausch von Windschutzscheiben in letzter Zeit immer kniffliger geworden.
Besitzt ein Fahrzeug Kamera unterstützte Assistenzsysteme wie zum Beispiel Fahrspurassistent, automatische Distanzregelung, Müdigkeits- und Verkehrszeichenerkennung oder automatische Einparkunterstützung, dann müssen diese Systeme neu justiert oder kalibriert werden.
Andreas Müller und Martin Klein vom ASC Schulungs-Center erläutern nicht nur in der Theorie die unterschiedlichen Kalibrierungsverfahren, sondern präsentierten beim ersten Treffen in diesem Jahr, den rund 20 AFB Teilnehmern des Arbeitskreis Fuhrparkmanagement Bodensee (AFB) in Weingarten, anhand eines VW Golf eine Live-Kalibrierung vor Ort. Durch diese Live-Kalibrierung, haben die beiden den zahlreich erschienen Fuhrparkleitern ermöglicht, künftig auch praktisch besser nachvollziehen zu können, wie sich eine Kalibrierung genau gestaltet und was in den Rechnungen für die neuen Fahrzeuge bei solchen Fällen gefordert wird.
Durch den Anstieg an Fahrerassistenzsystemen und die damit angeschlossenen Kameras ist es notwendig beim Wechsel der Scheiben die Systeme zu kalibrieren.
Wie funktioniert eine Kalibrierung? Welche Anforderungen kommen auf die Kostenstelle Glas im Fuhrpark zu? Bis zu welchem Grad der Beschädigung können die Scheiben in der Regel repariert werden oder welche Konsequenz hat der Anstieg von Kameras und Co. in den Scheiben? Fragen über Fragen beschäftigten die rund 20 Teilnehmer beim diesjährigen Treffen der Fuhrparkleiter in Weingarten. Vor Ort erläuterte Jörg Curtius von junited Autoglas in seinem Vortrag zusätzlich die Möglichkeiten sowie die Grenzen von Scheibenreparaturen. In seinem Vortrag verwies er auf eine spezielle Schablone mit denen die Glasprofis durch einfaches anlegen den Bereich angezeigt bekommen, indem der Gesetzgeber einen definitiven Austausch vorgibt.
In diesem Segment kommt also in Zukunft noch so manches Wagnis auf das Flottenmanagement zu.